Ein Abend von Mitgliedern für Mitglieder am 12. März 2019


„Ein Abend von Mitgliedern für Mitglieder“ am 12. März 2019
Moderatorin Monika Schwarz begrüßte zur zweiten Ausgabe des neuen Formats wieder sehr interessante Gäste aus dem Kreis der Mitglieder.

Den Anfang machte Dr. Matthias Oldhaver. Er ist Medizinjournalist, Heilpraktiker und Gesundheitsexperte. Er kam als Pressesprecher der Delta Lloyd, wechselte dann als Leiter Unternehmenskommunikation zur DBV. Seit 10 Jahren ist er als PR-Berater selbständig und Geschäftsführer der Matthias Oldhaver GmbH, die Naturkosmetik und Nahrungsergänzungsmittel vertreibt. Dies tat er zeitweise auch über den Homeshoppingsender QVC und konnte deshalb anschaulich die Bedingungen bei dieser Vertriebsart schildern. Da er sich schon seit vielen Jahren intensiv mit präventiver Medizin und Naturheilkunde beschäftigt, war es logisch, dass er einen eigenen Verlag mit den Themenschwerpunkten Naturheilkunde und Ernährung gründet, den Eubiotika-Verlag. In seinem Ethnoblog (www.ethnoblog.de) berichtet er auch über seine Expeditionsreisen sowie über exotische Heilpflanzen und Heilmethoden. Er klärte die Zuhörer über „Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzung“ auf. Und gab den guten Rat, den Vitamin D-Spiegel, der als Ursache vieler Beschwerden gilt, regelmäßig untersuchen zu lassen.

Christine Rother - Ulrich ist ursprünglich Bankerin und war bis 1988 bei der Deutschen Bank auf einem vielversprechenden Karriereweg unterwegs, zuletzt in der Zentrale der Deutschen Bank zuständig für die Umschuldungen von Großkrediten in Argentinien, Chile und Uruguay. Nach der Geburt ihrer Kinder 1988 kündigte sie, um dann 1994 – zusammen mit ihrem Vater - die Galerie Rother zu gründen. Nicht zuletzt um sich um den Nachlass des verstorbenen Onkels, Maler Peter Herkenrath, zu kümmern. Es folgte die Gründung der IG Galerien mit Vorsitz Landesverband Hessen und Rheinland-Pfalz, die Organisation des 1. Wiesbadener Kunstsommers und schließlich vor fünf Jahren der Zusammenschluss mit der Galerie Winter. Mit sehr viel persönlichen Einblicken hat sie ihren Weg von der erfolgreichen Bankerin - mit dem Umweg über eine schöpferische Babypause - zur ebenso erfolgreichen Galeristin eindrucksvoll geschildert. Den Wechsel von der sicheren Festanstellung zur Unternehmerin mit allen Risiken hat sie jedenfalls niemals bereut.
 
Andreas Bell ist Diplom-Kommunikationsdesigner und "Ur-Wiesbadener“.Viele Werbekampagnen in Wiesbaden wie ESWE, Wiesbadener Volksbank und Vitronic - leider auch die am Straßenrand lauernden Blitzsäulen - tragen seine  Handschrift. U.a. auch die Stadtmöblierung an Kurhaus und Wilhelmstraße sowie das Corporate Design der Deutsche Vermögensberatung in Frankfurt und Novartis in Marburg. Für den Leonardo Award der Wiesbaden Stiftung war er für Konzeption und Realisierung - auch der Trophäe - verantwortlich. Er ist Beisitzer im Presseclub und ein sehr engagierter Partner wenn es um Veranstaltungen geht. Aber auch die Wiesbaden Stiftung, ZwergNase, die Akademie Kloster Eberbach, die Werbegemeinschaft Wiesbaden und der Förderkreis Maifestspiele dürfen sich über seine Unterstützung freuen. Als ausgesprochene Herzensangelegenheit – er war Messdiener - betreibt er aktuell mit „bellobject“ Designentwicklung und Realisierung von Nutzobjekten für Kirchen. Durch den wertbeständigen Werkstoff CorTen-Stahl ergibt sich eine besondere Wirkung im sakralen Raum. Spiritualität und handwerkliche Perfektion lassen jedes Stück einzigartig wirken. Seine allgemeine Einführung in das Thema Design sowie insbesondere seine Präsentation der „Objekte im sakralen Raum“  am Beispiel des Kaiserdoms "St. Bartholomäus" in Frankfurt, ließen die Zuhörer staunen. Es macht sicherlich viele neugierig, sich die Objekte, die die Handschrift „Bell“ tragen, mal genauer anzuschauen.

Barbara-Maria Birke – die jüngste in der Runde - lebt seit 10 Jahren in Wiesbaden. Sie hat Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Medien- und Kommunikations-wissenschaften studiert und war danach freie Mitarbeiterin bei Lokalzeitungen in Hessen. Seit 2009 ist sie im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als Referentin mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit tätig, wechselt aber in den nächsten Tagen ins neugeschaffene Hessische Digitalministerium, wo sie die strategische Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit insbesondere in Nordhessen voranbringen soll. Einen Ausgleich findet sie im Schwimmsport. Sie war mehrfache hessische Jugendmeisterin und hat zuletzt im Januar 2019 die Hessenmeisterschaft über 800 m Freistil mit Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften gewonnen. Außerdem spielt sie In ihrer Freizeit Klavier und Orgel, war mehrere Jahre Mitglied einer Band und startete 2011 eine Solokarriere in Wiesbaden. Musik ist mittlerweile mehr als ein Hobby, denn es gibt u.a. ein festes Engagement im Luisenforum sowie Engagements in der Hess. Landesvertretung Berlin, in der Staatskanzlei und im Justizministerium. Ihre launigen Ausführungen, die dennoch viel mit großem Engagement, mit Zielen, Disziplin und Ehrgeiz zu tun haben, zogen die Zuhörer in ihren Bann. Ebenso wie ihr musikalischer Beitrag mit Coverversionen und eigenen Liedern auf dem E-Piano als Höhepunkt eines gelungenen Abends.Begeisterter Applaus und Zugabe!

Fazit:
Es müssen nicht immer die staatstragenden Themen sein. Mehr von unseren Presseclub-Mitgliedern zu erfahren, kann durchaus interessant, lehrreich und amüsant sein.

Als „Dankeschön“ erhielten die Protagonisten das Presseclub-Tuch bzw. die Presseclub-Krawatte.

13.03.2019

Bilder von links:

Andreas Bell, Barbara-Maria Birke, Monika Schwarz und Christine Rother-Ulrich


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»Ich bin Mitglied im Presseclub, weil ich neugierig darauf war, was ein Presseclub so macht und ich mich besser in der Region vernetzen möchte.«


Susanne Löffler, Public Relations, Museum Wiesbaden